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Nattokinase – Wirkung und Anwendung des Enzyms

von Mag. Margit Weichselbraun
am 03.12.2024
Nattokinase Enzym aus Japan

Nattokinase ist ein Enzym, das eine Besonderheit des japanischen Sojabohnengerichts Natto darstellt. Aufgrund seiner blutverdünnenden Eigenschaften rückte es in den letzten Jahrzehnten zunehmend in den Fokus der Wissenschaft – eine Aufmerksamkeit, die weitere potenzielle Wirkungen ans Licht brachte. Erfahren Sie hier mehr über Nattokinase, warum sie für die menschliche Gesundheit so wertvoll ist und worauf Sie bei ihrer Einnahme achten sollten.

Was ist Nattokinase?

Nattokinase ist ein Enzym, das seinen Namen dem japanischen Traditionsgericht Natto zu verdanken hat. Für die klebrige, fädenziehende Delikatesse werden Sojabohnen gekocht und im Anschluss daran fermentiert. Bei diesen Veredelungsprozesse wird als Starterkultur Bacillus subtilus (jap. Nattokin) eingesetzt, das von Natur aus höhere Mengen an Nattokinase produziert. Dadurch reichert sich im Laufe der Fermentation Nattokinase sowie auch andere Enzyme in Natto an.

Nattokinase – nicht immer ist „nomen omen“

Nattokinase gehört – anders als der Name vermuten lässt – nicht zur Enzymklasse der Kinasen, sondern zu den sogenannten Proteasen. Bei Proteasen handelt es sich um Enzyme, die Eiweiße in kleinere Fragmente (Peptide) abbauen.

Die Wirkung von Nattokinase: Wofür es gut ist

Nattokinase wurde erstmals 1987 von dem japanischen Forscher Hiroyuki Sumi beschrieben. Aufgrund des relativ „jungen Alters“ steckt die Nattokinase-Forschung bei manchen Themen noch in den Kinderschuhen. Um Ihnen lange Recherchearbeit zu ersparen, haben wir uns für Sie in die Materie eingelesen und im Folgenden die am besten erforschten Wirkungen der Nattokinase zusammengefasst:

Das Sojabohnengericht Natto in der japanischen Naturheilkunde

Natto, die Quelle für Nattokinase, gilt als eines der gesündesten Lebensmittel Japans und wird von den dortigen Naturheilkundigen als ein Mittel bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Müdigkeit eingesetzt.

Nattokinase zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

1) Nattokinase verbessert den Blutfluss. Nattokinase wird oft als ein „natürlicher Blutverdünner“ bezeichnet. Dieser Effekt geht auf seine Fähigkeit zurück Fibrin, ein Eiweiß, das sich bei der Blutgerinnung bildet, spalten zu können. Hierdurch kann Nattokinase nicht nur der Entstehung von Blutgerinnseln entgegenwirken, sondern sogar bereits entstandene kleinere Blutgerinnsel auflösen – ein wichtiger Schutzmechanismus gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die durch Blutgerinnsel ausgelöst werden (z.B. Herzinfarkte, Schlaganfälle).

Dass Nattokinase nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch die Blutgerinnung beeinflusst, bestätigen mehrere Studien – so auch eine klinische Studie an 45 Personen. Die Supplementierung von 4000 FU-Einheiten Nattokinase pro Tag über 8 Wochen hinweg bewirkte hierin Senkung mehrerer Blutgerinnungs-Faktoren. Dieser Effekt war unabhängig davon, ob die Personen gesund waren, an kardiovaskulären Krankheiten litten oder dialysepflichtig waren. Nattokinase eignet sich also in verschiedenen Lebenslagen zur Reduktion der Blutgerinnung.

Hinweis: Menschen, die Blutgerinnungshemmer (Antikoagulantien) einnehmen, sollten nicht eigenmächtig zu Nattokinase greifen oder gar ihr Arzneimittel dadurch ersetzen.

2) Nattokinase senkt den Blutdruck. Ein erhöhter Blutdruck ist meist das erste Anzeichen für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Auf Dauer kann dieser Gefäßüberdruck in einen Teufelskreis münden, da es hierdurch auch wieder zu Gefäßschäden kommt.

Dass Nattokinase nicht nur den Blutfluss verbessern, sondern auch den Blutdruck natürlich senken kann, zeigte eine klinische Studie an 86 Personen. In dieser reduzierte die 8-wöchige Einnahme von 2000 FU-Einheiten Nattokinase pro Tag sowohl den systolischen (-9,1 %) als auch den diastolischen Blutdruck (- 6 %).

Schlussfolgerung: Nattokinase ist ein natürliches Mittel zur Stärkung der Herz-Kreislauf-Gesundheit und hat hierbei das Potenzial, das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen zu senken.

Nattokinase: Entzündungshemmende Effekte im Gespräch

Chronische Entzündungen liegen einer Vielzahl an Erkrankungen zugrunde. Dies gilt u.a. auch für die Arteriosklerose (= Gefäßverkalkung), bei der es in den Gefäßwänden zu chronisch-entzündlichen Prozessen kommt. Basierend auf diesen Hintergrund fragten sich Forscher, ob und wie Nattokinase entzündliche Prozesse beeinflussen kann. Es zeigte sich sowohl im Zellversuch im Labor als auch im Lebendmodell (in-vivo – innherlab eines lebenden Organismus), dass das Enzym bestimmte Entzündungsprozesse hemmen und eine Überaktivierung des Immunsystems (der Makropaghen) regulieren kann.

Auch andere Studien, die einen Fokus auf Entzündungen des Verdauungssystems bzw. des Nervensystems gelegt hatten, konnten eine entzündungshemmende Wirkung des Enzyms bestätigen. Dennoch werden für eine fundierte Aussage noch Humanstudien benötigt. Wir können gespannt sein, was die weitere Forschung hier noch parat hält!

Nattokinase als Nahrungsergänzungsmittel: Kann es auch zu Nebenwirkungen kommen?

Grundsätzlich gilt Nattokinase als ein nebenwirkungsarmer Naturstoff. Menschen, die bereits blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten Nattokinase jedoch nicht eigenmächtig (= ohne ärztlicher Beratung und Begleitung) verwenden, da dadurch die Wirkung der Blutverdünner verstärkt wird und unerwünschte Nebenwirkungen auftreten können.

Auch vor Operationen, inklusive Zahn-OPs, sollte Nattokinase sicherheitshalber mindestens 1 Woche vorher abgesetzt werden, um stärkere Blutungen während der Operation zu vermeiden.

Nattokinase allein verwendet, gilt hingegen als sicher. Dies bestätigte sich auch in einer toxikologischen Studie aus dem Jahr 2016, in der die tolerierte Dosis bei gesunden Menschen sogar noch deutlich höher als die derzeit empfohlene Dosis war.

Ist Nattokinase in Lebensmitteln enthalten?

Nattokinase ist hauptsächlich im japanischen Traditionsgericht Natto enthalten. In für uns gängigen Lebensmitteln ist das Enzym praktisch nicht zu finden.

Nattokinase: Empfohlene Einnahme

Bei einer Einnahme von Nattokinase sollte man sich idealerweise an die Verzehrsempfehlung des Herstellers halten – außer die Einnahme wird von Ärzt:in oder Therapeut:in anders empfohlen.

Wie nimmt man Nattokinase ein?

Nattokinase sollte am besten mit viel Flüssigkeit verzehrt werden. Für eine optimale Verträglichkeit wird hierbei die Einnahme zu einer Mahlzeit empfohlen.

Wann sollte man Nattokinase einnehmen?

Bei der Einnahme von Nattokinase spielt die Tageszeit keine Rolle. Sie können die Einnahme des Enzyms daher so in Ihren Tagesablauf integrieren, wie es für Sie am besten passt.

Dosierung: Wie viel Nattokinase am Tag?

Bei der Einnahme von Nattokinase sollte man sich am besten an die Empfehlung des Herstellers halten. In den meisten Fällen raten diese zu 2.000 FU täglich– eine Dosierung, die Studien zufolge eine gute Wirkung zeigt. Diese Empfehlung gilt jedoch NICHT für Menschen, die Blutverdünner einnehmen oder Personen, die eine für sie maßgeschneiderte Dosierung wünschen. Diese Menschen sollten sich von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt individuell beraten lassen und ggf. mithilfe der ärztlichen Expertise, die für sie passende Dosierung festlegen.

Wirkungseintritt: Wie schnell wirkt Nattokinase?

Wer Nattokinase für die Blutgerinnung einnimmt, kann sich relativ schnell eine Wirkung erwarten: Bereits 2 h nach der Einnahme beginnt Nattokinase auf die Blutgerinnung zu wirken, nach etwa 4 Stunden erreicht sie ihren Höhepunkt und nach ca. 8 Stunden beginnt ihr Effekt wieder nachzulassen. Menschen, die Nattokinase aufgrund ihrer anderen Eigenschaften einnehmen möchten (z.B. zur natürlichen Blutdrucksenkung), müssen geduldiger sein und das Enzym für ein Ergebnis längerfristig einnehmen.

Wie lange wirkt Nattokinase?

Nattokinase sollte regelmäßig eingenommen werden. Anderenfalls lässt ihre Wirkung wieder rasch nach.

Wie lange darf man Nattokinase einnehmen?

Während Natto in Japan regelmäßig konsumiert wird, gibt es zur Sicherheit von Nattokinase bei einer Einnahme, die über 12 Monate hinaus geht, noch keine Studien.

Kapseln, Tabletten oder Pulver - was ist am besten?

Nattokinase gibt es in unterschiedlichen Anwendungsformen zu kaufen. Am häufigsten wird Nattokinase in Kapseln angeboten. Weitaus seltener stolpert man über Tabletten oder Pulver.

Nattokinase-Kapseln haben gegenüber Tabletten-Varianten gleich zwei potenzielle Vorteile: Zum einen kann man durch den Einsatz von Kapseln gut auf unnötige Zusatzstoffe verzichten, zum anderen hat man bei Kapseln die Möglichkeit zum Schutz der Nattokinase magensäureresistente Kapselhüllen zu verwenden. So wird dafür gesorgt, dass optimale Mengen an aktiver Nattokinase in den Darm gelangen – ein Vorteil, der auch gegenüber Pulverpräparaten zu tragen kommt.

Wer dennoch Nattokinase in Pulverform einnehmen möchte, der sollte darauf achten, dass das Produkt möglichst frei von Zusatzstoffen ist und im Idealfall in vorportionieren Dosierungen dargereicht wird. Dies gewährleistet nicht nur eine punktgenaue Dosierung, sondern ist zugleich auch hygienischer.

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Maximale Rohstoffqualität für maximale Wirkung

Ein Nattokinase-Produkt kann nur so gut sein, wie der darin verwendete Rohstoff. Die Herstellung der Nattokinase erfordert einen komplexen und empfindlichen Fermentationsprozess, im Zuge dessen das Enzym von Mikroorganismen produziert wird. Um eine konstant hohe Qualität sicherzustellen, bietet sich in diesem Fall der Einsatz eines Markenrohstoffs besonders an.

Der Markenrohstoff NSK-SD® ist der Vorreiter im Bereich Nattokinase und wird durch die traditionelle Methode der Sojabohnen-Fermentation gewonnen. Sie garantiert, dass NSK-SD® auch der ursprünglichen Nattokinase entspricht, wie sie seit Jahrtausenden in Japan konsumiert wird. Darüber hinaus handelt es sich bei NSK-SD® um den ersten offiziell zugelassenen Nattokinase-Rohstoff. Entsprechend liegen zahlreiche klinische Studien vor, welche die Effektivität und Sicherheit von NSK-SD® dokumentieren.

Was bedeutet FU im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungsmitteln?

FU (Fibrinolytic Unit) ist eine Einheit, die widerspiegelt, wie effektiv ein Enzym Fibrin spalten kann. Je höher der Wert, desto höher ist die Enzymaktivität und somit auch die Fähigkeit Fibrin abzubauen.

Kann man Nattokinase gemeinsam mit Blutverdünner einnehmen? 

Wie bereits oben erwähnt, sollten Menschen unter Blutverdünnern nie eigenmächtig Nattokinase einnehmen, da diese Kombination zu einer unerwünscht starken Blutverdünnung führen kann. Wer dennoch die Einnahme beider in Betracht zieht, sollte unbedingt ärztlichen Rat einholen. Erfahrene Mediziner:innen können individuell beraten und ggf. die Dosierung des Medikaments und der Nattokinase aufeinander abstimmen. Die gemeinsame Einnahme sollte jedoch nur unter strenger engmaschiger Kontrolle der Blutgerinnung erfolgen.

Nattokinase und Vitamin K2 zusammen einnehmen 

Nattokinase und Vitamin K2 (als MK-7) ist eine Kombination, wie sie uns auch in Natto begegnet. Beide Naturstoffe wirken hierbei unterschiedlich auf die Blutgerinnung: Während Nattokinase die Blutgerinnung hemmt, wird sie von Vitamin K2 unterstützt. Diese unterschiedlichen Effekte schließen eine gemeinsame Einnahme hierbei jedoch grundsätzlich nicht aus. Denn unsere Gerinnungsfaktoren lassen das Blut nur bei Bedarf gerinnen und „zwingen“ es nicht dazu.

Anders schaut es bei Menschen aus, die Blutgerinnungshemmer verwenden. Da sowohl Nattokinase als auch Vitamin K2 auf die Arzneimittelwirkung Einfluss haben können, ist ärztlicher Rat unabdingbar.

Nattokinase und OPC zusammen einnehmen

Eine Kombination von Nattokinase und Oligomere Proanthocyanidine (OPC) ist durchaus ein smarter Schachzug. Schließlich machen sich beide Naturstoffe für unser Herz-Kreislauf-System stark: Während Nattokinase unseren Blutfluss verbessert, den Blutdruck senkt und möglicherweise Entzündungen in den Blutgefäßen reduziert (hier herrscht noch Forschungsbedarf), erhalten OPC die Elastizität der Blutgefäßwände und schützen sie vor oxidativen Schäden.

Ginkgo Biloba und Nattokinase zusammen einnehmen

Ginkgo Biloba und Nattokinase sind zwei Naturstoffe, die beide auf das Herz-Kreislauf-System wirken. Da ihr gemeinsamer Einsatz noch nicht näher erforscht ist, sollte die Kombination nicht ohne ärztliche Rücksprache erfolgen.

Fazit: In Japan schon seit langem ein Geheimtipp, erobert Nattokinase auch immer mehr die westliche Welt. Und diese kann das Enzym gut gebrauchen! Denn durch ihre nachgewiesenen Effekte auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit sowie ihre möglicherweise entzündungshemmende Wirkung kann die Nattokinase einen wichtigen Beitrag zum gesunden Altern beitragen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Nattokinase

Nein. Schwangere und stillende Frauen sowie Kinder und Jugendliche sollten aufgrund fehlender Studiendaten Nattokinase nicht einnehmen. Zudem sollten Menschen, die Arzneimittel verwenden – allen voran Blutgerinnungshemmer – Nattokinase nur unter ärztlicher Rücksprache verwenden.

Nattokinase kann das blutgerinnende Eiweiß „Fibrin“ auflösen und so der Entstehung von Blutgerinnseln entgegenwirken. Zusätzlich trägt Nattokinase dazu bei, den Blutdruck zu senken. Seit ein paar Jahren ist Nattokinase außerdem auch als ein natürlicher Entzündungshemmer im Gespräch. Um eine definitive Aussage treffen zu können, besteht hier jedoch noch Forschungsbedarf.

Nattokinase verfügt über blutverdünnende und blutdrucksenkende Eigenschaften und wirkt deshalb präventiv gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem deuten Studien darauf hin, dass das Enzym auch entzündungshemmend ist – ein Effekt, der bei einer Vielzahl an Erkrankungen positiv zu tragen kommen würde.

Nattokinase gilt als nebenwirkungsarm. Vorsicht ist jedoch für Menschen geboten, die Blutgerinnungshemmer einnehmen. Hier kann die zusätzliche Einnahme ggf. zu einer übermäßig starken Blutverdünnung führen. Auch vor Operationen sollte Nattokinase sicherheitshalber mindestens 1 Woche vorher abgesetzt werden.

Aufgrund fehlender Studiendaten sollte Nattokinase während der Schwangerschaft sicherheitshalber nicht eingenommen werden.

Nein. Nattokinase ist nicht das Gleiche wie Soja. Bei der Nattokinase handelt es sich um ein Enzym, dessen Quelle das japanische Sojabohnen-Gericht Natto ist. Damit die Nattokinase ins Natto kommt, werden die Sojabohnen erst gekocht und dann mit einer speziellen Bakterienkultur (Bacillus subtilus), die Nattokinase produziert, fermentiert.

Quellen & weiterführende Studien:

(1) Weng, Y. et al. 2017. Nattokinase: An Oral Antithrombotic Agent for the Prevention of Cardiovascular Disease. Int J Mol Sci. 18(3):523. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28264497/

(2) Fang, M. et al. 2023. Nattokinase: Insights into Biological Activity, Therapeutic Applications, and the Influence of Microbial Fermentation. Fermentation. 9(11):950. https://www.mdpi.com/2311-5637/9/11/950

(3) EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA). 2016. Safety of fermented soybean extract NSK‐SD® as a novel food pursuant to Regulation (EC) No 258/97. EFSA J. 14(7):4541. https://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/pub/4541

(4) Ashor, A. W. et al. 2014. Effect of vitamin C on endothelial function in health and disease: A systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials. Atherosclerosis. 235(1):9–20. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24792921/

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(9) Fadl, N. et al. 2013. Serrapeptase and nattokinase intervention for relieving Alzheimer’s disease pathophysiology in rat model. Hum Exp Toxicol. 32(7):721–735. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23821590/

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(12) Takabayashi, T. et al. 2017. Nattokinase, profibrinolytic enzyme, effectively shrinks the nasal polyp tissue and decreases viscosity of mucus. Allergol Int. 66(4):594–602. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28389065/

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(17) Foshati, S. et al. 2022. The effect of grape (Vitis vinifera) seed extract supplementation on flow-mediated dilation, blood pressure, and heart rate: A systematic review and meta-analysis of controlled trials with duration- and dose-response analysis. Pharmacological Research, Volume 175, January 2022, 105905. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34798267/

(18) Kurosawa, Y. et al. 2015. A single-dose of oral nattokinase potentiates thrombolysis and anti-coagulation profiles. Scientific Reports 5, Article number: 11601 (2015). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26109079/

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