Was haben Traubenkern, Grüntee und Granatapfel gemeinsam? Sie alle strotzen vor bestimmten natürlich in Pflanzen vorkommenden Stoffen, die OPCs abgekürzt werden. Welche Eigenschaften diese wertvollen Pflanzensubstanzen ausmachen und wieso die Ernährungsforschung auf das OPC-Pferd aufgesprungen ist, verraten wir euch heute.
Was sind OPCs?
Hinter diesen drei Buchstaben steckt nicht nur eine Substanz, sondern gleich eine ganze Truppe wertvoller Naturstoffe. Als sogenannte „sekundäre Pflanzenstoffe“ sind OPCs (Oligomere Proanthocyanidine) für die Pflanze selbst zwar nicht lebensnotwendig, aber zweifelsohne nützlich.
Welche Eigenschaften besitzen OPCs?
Rinden, Blätter, Schalen: In der Natur kommen OPCs besonders reichlich in jenen Pflanzenteilen vor, die an die Außenwelt grenzen und mit ihr interagieren. Aber auch in Kernen und Kerngehäusen sind größere Mengen der Sekundärstoffe zu finden. Betrachtet man die Aufgaben von OPCs innerhalb der Pflanze, so sind sie in den Grenzschichten und Fortpflanzungsorganen bestens positioniert, schließlich formieren sie eine Art pflanzliches Abwehrsystem, das die Pflanze vor UV-Strahlung, Klimaeinflüssen, Fraßfeinden und Schädlingsbefall schützt.
Was macht sekundäre Pflanzenstoffe – wie OPCs – für die Ernährungsforschung so spannend?
„Was die Pflanze schützt, könnte auch uns Menschen dienlich sein.“ Frei nach diesem Motto beschäftigt sich die Ernährungsforschung seit Anfang der 1990er-Jahre eingehend mit der Welt der sekundären Pflanzenstoffe. Seither hat sich der Kenntnisstand über die rund 10.000 substanzstarke Vielfalt deutlich erweitert und man ist sich mittlerweile mehr oder weniger einig, dass die pflanzlichen Schutz-, Geschmacks-, Duft- und Farbstoffe auch im menschlichen Organismus eine Wirkung entfalten können.
Resveratrol – sehr zum Wohl!
Einer der wohl bekanntesten Vertreter unter den sekundären Pflanzenstoffen ist Resveratrol, ein Rotwein-Bestandteil. Als natürlicher Schutzstoff wirkt Resveratrol in Pflanzen dem Befall durch Parasiten und Pilze entgegen. Auch bei Stress, wie beispielsweise durch UV-Licht, bildet die Pflanze vermehrt Resveratrol.
In welchen Lebensmitteln sind OPCs enthalten?
OPCs werden häufig mit Traubenkernen in Verbindung gebracht. Schließlich sind die kleinen Kerlchen wahre OPC-Bomben. Doch auch in der Haut von roten Trauben und Erdnüssen, in Äpfeln, Granatapfel und Heidelbeeren sowie in Tee und Rotwein finden sich OPCs. Der OPC-Gehalt eines Lebensmittels unterliegt natürlichen Schwankungen, die von den Wachstumsbedingungen bestimmt werden.
OPC-Produkte – worauf sollte man achten?
Wer eine Extraportion wertvoller OPCs tanken möchte, kann mit einer erstklassigen Nahrungsergänzung gezielt nachhelfen. Hochwertige OPC-Präparate zeichnen sich durch hervorragende Produktqualität aus: Sie verwenden OPC-haltige Extrakte, die strengen, umfassenden Qualitätsprüfungen unterzogen wurden, und verzichten auf unnötige Zusatzstoffe. Besonders hoch wird das Qualitätsniveau durch strenge Kontrollen eines unabhängigen Dritten.
Da der natürliche OPC-Gehalt von Lebensmitteln bestimmten Schwankungen unterliegt, enthalten Qualitätspräparate standardisierte Mengen an OPCs. So wird sichergestellt, dass man jene Menge zu sich führt, die man sich durch die Einnahme erhofft. Ausgeklügelte Kombinationen mit weiteren Pflanzenextrakten sorgen für ein optimales Zusammenspiel der Inhaltsstoffe.
Wie werden OPC-Präparate angewendet?
OPC-Präparate sollten am besten nüchtern (ca. 30 - 45 min vor bzw. mindestens 30 min nach einer Mahlzeit) mit viel Flüssigkeit eingenommen werden, um eine ideale Verwertung der enthaltenen OPCs zu erzielen. Menschen mit empfindlichem Magen können das Präparat zu Gunsten einer besseren Verträglichkeit jedoch auch zu einer Mahlzeit einnehmen.
Wann soll man OPC einnehmen?
Die Einnahme von OPC ist unabhängig von der Tageszeit und kann folglich je nach Belieben selbst gewählt werden. Idealerweise sollte man jedoch zu dem gewählten Zeitpunkt nüchtern sein oder zumindest 30 min lang nichts gegessen haben.
Wie ist die Dosierung?
Die empfohlene Tagesdosis von OPCs liegt bei 1–2 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Durch Kombination verschiedener Pflanzenextrakte werden weitere sekundäre Pflanzenstoffe zugeführt, die die OPCs ergänzen und abrunden.
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Literatur beim Verfasser.