Ein Leben ohne Stress ist in unseren Tagen nicht mehr denkbar. Dabei kann Stress auf die unterschiedlichsten Arten auf uns einwirken: als starke Belastung im Arbeits- oder Familienalltag, als Angst vor Prüfungen, als Anforderungen in der Schule oder in der Ausbildung oder auch ganz einfach durch Lärmbelastung. Doch völlig egal, welche Art von Stress, der Magnesiumhaushalt ist immer davon betroffen.
All die oben genannten Einflüsse nagen ständig an der Psyche und führen vielfach zu Sorgen und Ängsten. Dadurch werden vermehrt Stresshormone wie Adrenalin freigesetzt, die den Herzschlag beschleunigen, den Blutdruck erhöhen und für eine größere Anspannung der Muskeln sorgen, was wiederum zu einem beschleunigten Magnesiumverbrauch im Körper führt.
Stresshormone haben im Grunde eine nützliche Eigenschaft: Sie versetzen den Körper in den Fluchtmodus – ein Reflex, der den frühen Menschen in grauer Vorzeit das Überleben gesichert hat. Adrenalin und die anderen Stresshormone versorgen den Körper mit zusätzlichen Energiereserven, die für die Flucht vor der wilden Bestie erforderlich sind.
In unseren Tagen ist Flucht allerdings nicht mehr die passende Reaktion auf Stresssituationen. Die Folge: Der Überschuss an Stresshormonen verbleibt ungenutzt im Körper. Um sie wieder loszuwerden, ist Magnesium als Cofaktor beim Abbau der Stresshormone unbedingt erforderlich. Durch den erhöhten Cortisolspiegel im Blut wird das Magnesium zudem vermehrt von den Nieren ausgefiltert und mit dem Urin ausgeschieden.
Kurzfristige Stressphasen lassen sich in der Regel auf natürlichem Weg kompensieren. Hält der Stress und die damit verbundenen psychischen Belastungen dauerhaft an, kommt es allerdings zu einem nachhaltigen Defizit an Magnesium im Körper.
Der Effekt wirkt in zwei Richtungen: Stress verursacht die verstärkte Ausscheidung von Magnesium, und die so entstehende Unterversorgung führt dazu, dass sich Stress nicht mehr richtig kompensieren lässt. Ein Teufelskreis, der sich nur durch verstärkte Magnesiumzufuhr durchbrechen lässt.
Wie viel Magnesium der Körper bei Stress braucht, kann nicht pauschal beantwortet werden. Viel zu facettenreich ist der Faktor Stress – z.B. in seiner Dauer, Intensität oder dem individuellen Stresserleben.
Aus diesem Grund kann gestressten Menschen, die über ihre Magnesiumversorgung genauer Bescheid wissen möchten, eine labordiagnostische Blutuntersuchung ans Herz gelegt werden. Diese kann nicht nur einen potenziellen Magnesiummangel entlarven – sie macht es auch möglich, mit einer maßgeschneiderten Dosierung gezielt darauf zu reagieren sowie im Anschluss daran den Therapieerfolg zu messen.
Fazit: Stress und Magnesiummangel können sich gegenseitig anheizen – ein Teufelskreis, der sich nur durch eine verstärkte Magnesiumzufuhr durchbrechen lässt. Aus diesem Grund sollten gerade gestresste Menschen ihre Magnesiumversorgung kennen und ggf. bei einem Mangel mit zusätzlichem Magnesium darauf reagieren.
Magnesium ist ein natürlicher Gegenspieler von Stress. Das Anti-Stress-Mineral hält die Stressreaktion in Schach und hilft dabei, sie wieder abklingen zu lassen.
Eine gute Wahl bei Stress ist Magnesiumbisglycinat, denn Glycin wirkt beruhigend und entspannend. Eine weitere gute Option sind ausgeklügelte Magnesiumkombinationen (z.B. Siebensalz® Magnesium), die mit ihrer gekonnten Zusammensetzung aus sieben verschiedenen Verbindungen dafür sorgen, dass die Aufnahme, Verwertbarkeit und Verträglichkeit möglichst optimal ausfallen. Somit wird eine gute Versorgung mit dem Anti-Stress-Mineral erzielt.
Ja, Magnesium kann beruhigend wirken. Das Mineral hilft beim Abbau von Stresshormonen und unterstützt den Körper dabei, von der Anspannung in die Entspannung überzugehen. Dank dieser Eigenschaften kann Magnesium auch das Einschlafen erleichtern und zu einem erholsameren Schlaf beitragen.
Referenzen:
Pickering G. et al. 2020. Magnesium Status and Stress: The Vicious Circle Concept Revisited. Nutrients. 2020 Nov 28;12(12):3672. doi: 10.3390/nu12123672. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33260549/
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