Kennst du das Dilemma mit dem Henne-Ei-Prinzip? Genau so fühlt sich die Diskussion rund um Vitamin D und Übergewicht an. Was kommt zuerst: der niedrige Vitamin-D-Spiegel oder die extra Kilos auf der Waage?
Die Wissenschaft hat dazu eine ziemlich klare Meinung: Generell ist Übergewicht die Ursache – und nicht die Folge – eines niedrigen Vitamin-D-Spiegels. Warum? Ganz einfach: Bei höherem Körpergewicht verteilt sich das Sonnenvitamin auf ein größeres Volumen. Gleichzeitig wird ein Teil davon im Fettgewebe gespeichert – und steht dem Körper nicht mehr direkt zur Verfügung. Das Ergebnis: Der Vitamin-D-Spiegel sinkt.
Wer hofft, mit Vitamin-D-Kapseln schneller abzunehmen, wird wohl enttäuscht werden. Studien zeigen, dass eine Supplementierung allein keinen nennenswerten Einfluss auf die Gewichtsreduktion hat. Aber, Vitamin D spielt durchaus eine Rolle bei Prozessen, die mit Übergewicht in Verbindung stehen. Forscher:innen beobachten mögliche Zusammenhänge mit der Fettzellbildung, ihrer Reifung oder auch dem Hunger- und Sättigungshormon Leptin. Klingt vielversprechend? Ja. Aber: Die Forschung steckt hier noch in den Kinderschuhen.
Was bedeutet das für dich? Ganz klar: Wer einen höheren BMI hat, sollte seine Vitamin-D-Versorgung besonders gut im Blick behalten. Denn ein gut gefüllter Speicher ist nicht nur wichtig fürs allgemeine Wohlbefinden, sondern könnte auch ein entscheidendes Bindeglied sein – zwischen Übergewicht, Entzündungsprozessen im Körper und möglichen Folgeerkrankungen.
Wir bei BIOGENA sagen: Gut versorgt ist besser gewappnet. Lass uns gemeinsam auf Deinen Vitamin-D-Haushalt schauen – für ein Gleichgewicht, das sich sehen lassen kann.
Quelle:
Karampela, I. et al. 2021. Vitamin D and Obesity: Current Evidence and Controversies. Curr Obes Rep;10(2):162-180. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33792853/