Leben

Histaminintoleranz erkennen & behandeln

von Mag. Margit Weichselbraun
am 18.03.2024

Eine Histaminintoleranz hat viele Gesichter und noch mehr potenzielle Auslöser. Kein Wunder, dass Betroffene oft einen langen und steinigen Weg zu gehen haben, bis die Diagnose „Histaminintoleranz“ gestellt wird. Doch auch nach der Erkenntnis empfinden viele Betroffene das Leben mit der Intoleranz als herausfordernd. Erfahren Sie mehr über das häufig unerkannte Phänomen, mit welchen Symptomen sich eine Histaminintoleranz äußern kann und wie die richtige Ernährung bei dieser Unverträglichkeit aussieht.

Was ist eine Histaminintoleranz?

Bei einer Histaminunverträglichkeit, auch Histaminintoleranz genannt, ist das Verhältnis zwischen dem Abbau von Histamin und seiner Bildung im Körper bzw. dessen Zufuhr mit der Nahrung nicht im Gleichgewicht. Aus diesem Missverhältnis heraus kann sich im Körper ein Histamin-Überschuss entwickeln, der ab einer gewissen Menge zu vielfältigen Beschwerden führen kann.

Die Toleranzschwelle ist hierbei individuell unterschiedlich. Tatsächlich vertragen jedoch selbst gesunde Menschen nur eine bestimmte Menge an Histamin. 

Hat eine Person also eine Histaminintoleranz, kann ihr Körper das aufgenommene oder im Körper entstehende Histamin nicht vollständig oder nur zu langsam abbauen. Funktioniert der Abbau nicht reibungslos, kann das aus der Nahrung stammende Histamin im Körper wirken und dabei unterschiedliche Symptome auslösen, die von Person zu Person variieren.

Eine Schlüsselrolle beim Abbau und der damit verbundenen Störung spielt das körpereigene Enzym Diaminoxidase (DAO), das hauptsächlich von den Darmschleimhautzellen produziert wird, aber auch im Blut zu finden ist.

Die Ursachen einer Histamin-Unverträglichkeit

In den meisten Fällen ist eine verminderte Aktivität oder Produktion der histaminabbauenden DAO für die Histaminintoleranz verantwortlich (umgangssprachlich bekannt als DAO-Abbauschwäche oder DAO-Abbaustörung). 

Diese kann dabei genetisch bedingt sein, sie kann aber auch auf Entzündungen der Darmschleimhaut (z. B. Morbus Crohn, Reizdarmsyndrom) gründen – in entzündeter Darmschleimhaut kann keine oder nur wenig DAO gebildet und somit Histamin nicht ausreichend abgebaut werden.

Normalerweise wird kontinuierlich DAO in den Darm abgegeben, um das aufgenommene Histamin aus der Nahrung abzubauen, bevor es körperliche Reaktionen auslöst. Bei einer erhöhten Histaminbelastung kann dieses Abbausystem jedoch überfordert werden, was zu allergieähnlichen Beschwerden führt.

Die DAO ist neben dem Abbau von Histamin auch für den Abbau anderer biogener Amine (u.a. Serotonin, Tyramin, Putrescin) verantwortlich. Wird die Kapazität der DAO für den bevorzugten Abbau anderer biogene Amine ausgeschöpft, dann steht dieses zum Abbau von Histamin nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung. Eine histaminreiche Ernährung mit vielen biogenen Aminen kann die Kapazität der DAO überschreiten und die Symptome verstärken.

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Eine bakterielle Fehlbesiedlung im Darm (z. B. SIBO) kann eine Histamin-Unverträglichkeit überdies noch zusätzlich verstärken, da bestimmte Bakterien die Eigenart haben aus dem Eiweißbestandteil Histidin Histamin zu bilden.

Ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen, die für die DAO-Aktivität entscheidend sind, kann ebenso entscheidend sein. Die DAO benötigt insbesondere Vitamin B6, aber auch Kupfer, Vitamin C und Zink, um richtig zu funktionieren. Ein Mangel an diesen Stoffen führt zu einer DAO-Abbauschwäche.

Welche Mikronährstoffe bei Histaminintoleranz?

Vitamin B6 & Kupfer: Wichtig für den enzymatischen Histaminabbau

Die Diaminoxidase (DAO) ist ein kupferhaltiges Enzym, das zum Histaminabbau Vitamin B6 benötigt. Ein Mangel an Vitamin B6 kann die DAO-Aktivität verringern, während ein Kupfermangel die Produktion des Enzyms reduziert. Zudem unterstützt Zink die Funktion der DAO und hemmt gleichzeitig die Freisetzung von Histamin.

Histamin-Gegenspieler Vitamin C

Neben Vitamin B6, Kupfer und Zink erweist sich bei einer Histaminintoleranz auch Vitamin C als günstig. Das wasserlösliche Vitamin fungiert im Stoffwechsel als ein Gegenspieler von Histamin und unterstützt dessen Abbau.

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Auch äußere Faktoren können die Aktivität der histaminabbauenden Diaminoxidase (DAO) stören. Denn bei dieser handelt es sich um ein empfindliches Molekül, das sich nicht – wie es bei den meisten Enzymen der Fall ist – in einer kontrollierten Umgebung innerhalb der Zelle befindet, sondern außerhalb der Zelle fungiert und so verschiedenen Störeinflüssen ausgesetzt ist.

Zu wichtigen Hemmern der DAO zählen Alkohol und Nikotin. Auch bestimmte Medikamentenwirkstoffe, wie z.B. Acetylsalicylsäure (ASS), Diclofenac, Indometacin, Flurbiprofen, Meclofenaminsäure oder Naproxen, können die Aktivität der DAO verringern oder sogar fast gänzlich blockieren. Werden Medikamente eingenommen, empfiehlt es sich daher, sich zu informieren, ob diese die DAO potenziell blockieren können.

Ursachen für zu viel Histamin in den Wechseljahren

Frauen sind überproportional häufig von einer Histaminintoleranz betroffen. Während sich eine Schwangerschaft positiv auf eine Histaminunverträglichkeit auswirken kann, lässt sich rund um die Wechseljahre ein deutlicher Anstieg der Fälle verzeichnen. So handelt es sich bei 80 % der Histamin-Patienten um Frauen mittleren Alters. Als Ursache hierfür vermuten Wissenschaftler:innen die Hormonveränderungen in den Wechseljahren, denn die weiblichen Hormone beeinflussen sowohl die Empfindlichkeit der Histaminrezeptoren als auch die Histaminfreisetzung.

Symptome einer Histaminintoleranz

Histamin ist ein vielseitiger Botenstoff, der im Körper zahlreiche Funktionen wahrnimmt. Dementsprechend facettenreich und individuell sind auch die Beschwerden, die von einem Histamin-Ungleichgewicht ausgelöst werden können. Zusätzlich beeinflussen individuelle körperliche Faktoren und die Histamin-konzentration das Auftreten der Symptome. Zu möglichen Symptomen einer Histaminintoleranz zählen:

  • Nase & Augen: Anschwellende Nasenschleimhaut, laufende oder verstopfte Nase, Tränende Augen
  • Haut: Flush (Rötungen, v.a. im Gesicht), Hautausschlag, Juckreiz, Quaddeln
  • Lunge, Atmung: Hustenreiz, Niesen, Atemprobleme, Asthmasymptome
  • Herz-Kreislauf-System: Schwindel, Blutdruckschwankungen, Herzrhythmusstörungen
  • Gehirn & Nervensystem: Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Migräneattacken
  • Magen-Darm-Beschwerden: Sodbrennen, Bauchschmerzen, Krämpfe, Durchfall, Blähungen
  • Geschlechtsorgane (Frauen): Verstärkte Menstruationsbeschwerden
Symptome bei Histaminintoleranz

So wirkt Histaminintoleranz auf die Psyche

Bei Menschen mit Histaminintoleranz kann der ständige Kampf mit den körperlichen Symptomen zu vermehrtem Stress und Ängsten führen. Doch gerade diese seelische Belastung kann zu einer weiteren Histaminfalle werden. Schließlich beeinflussen sich Psyche und Histamin gegenseitig. So weiß man heutzutage, dass Stress die Histaminausschüttung im Körper triggert. Diese führt wiederum zu unterschiedlichsten Reaktionen – auch auf Ebene des Gehirns und der Psyche. Zu Symptomen, die mit einer Histaminunverträglichkeit in Verbindung gebracht werden können, zählen dabei unter anderem depressive Verstimmungen, Ängste, Nervosität, Verwirrtheit und Schlafstörungen.

Lebensmittel und ihr Histamin-Gehalt

„Wie viel Histamin enthält noch mal….?“ Dr. Google lädt Histaminintolerante zum Tabellenwälzen ein. Nicht nur einzelne Betroffene verzweifeln, wenn sie dank des Tabellen-Dschungels zu dem Schluss kommen, dass sie eigentlich gar nichts mehr essen dürfen. Doch sollte man sich hiervon nicht verrückt machen lassen.

Natürlich gibt es bestimmte Nahrungsmittel, die aufgrund ihres Reife- bzw. Herstellungsprozesses wahre Histaminbomben sind – dazu zählen beispielsweise gereifte Käse, Speck, Prosciutto, Salami, Sekt oder Sauerkraut. 

Vorsicht ist auch bei Fertiggerichten geboten, die oft problematische Zusatzstoffe wie Hefeextrakt, Farbstoffe oder Konservierungsmittel enthalten. Auch Alkohol ist problematisch dar, da er das körpereigene Histaminabbau-Enzym DAO blockiert. Besonders Rotwein und Sekt enthalten viel Histamin.

Bei vielen anderen Lebensmitteln kann jedoch streng genommen keine seriöse Angabe über den genauen Histamingehalt gemacht werden, da sich dieser stündlich ändern kann.

Frische Lebensmittel und frisch zubereitete Speisen haben zwar nicht automatisch weniger Histamin, aber sie bieten ein geringeres „Unverträglichkeitsrisiko“. Wenn Speisen jedoch lange gelagert oder vorgekocht wurden, kann sich durch Erhitzen und Lagern mehr Histamin bilden, sodass eine Mahlzeit, die am Vortag noch verträglich war, am nächsten Tag Beschwerden verursachen kann. Auch bei der Reife von Lebensmitteln gilt: Je länger sie reifen, desto kritischer sind sie für Histaminintolerante – etwa gereifter Käse oder Salami.

Mehr über Ernährung & Lebensmittel bei Histaminintoleranz

Wie kann man eine Histamin-Unverträglichkeit testen?

Die Diagnose Histaminintoleranz beruht in erster Linie auf einer eingehenden Befragung der Ärztin oder des Arztes (Anamnese) zur gesundheitlichen Vorgeschichte des Patienten. Im Zuge dessen werden die Beobachtungen und Beschwerden des Betroffenen festgehalten.

In weiterer Folge können auch Blutanalysen zu Rate gezogen werden. Die Aktivitätsmessung des histaminabbauenden Enzyms DAO sowie die Bestimmung der DAO- und der Histaminspiegel sind zwar als Einzelmethoden nicht aussagekräftig, helfen jedoch dabei, die Verdachtsdiagnose Histaminintoleranz zu erhärten. Im Rahmen der Labordiagnostik kann sowohl das Histamin im Urin, im Serum als auch die Aktivität der DAO im Serum bestimmt werden.

Auf Basis dessen können Betroffene versuchen, sich für drei bis vier Wochen histaminarm zu ernähren, also eine Histamin-Karenzphase einzuhalten. Im Zuge dessen werden histaminhaltige und histaminfreisetzende Lebensmittel und Getränke möglichst vermieden. Begleitend dazu hilft das Führen eines Ernährungstagebuchs dabei, Ernährung und Symptome einander zuzuordnen. Kommt es in dieser Phase zu einer starken Verbesserung der Beschwerden, spricht dies tatsächlich für eine Histaminintoleranz.

Histaminintoleranz behandeln

Ernährungsumstellung

Bei Histaminintoleranz ist eine Ernährungsumstellung auf eine mehr oder weniger histaminarme Kost das A und O. Die Ernährungsumstellung sollte hierbei mit einer Karenzphase beginnen, in eine Testphase übergehen und in einer individuell gestalteten Langzeiternährung enden.

  • Karenzphase: Während der bis zu drei Wochen dauernden Karenzphase sollten histaminhaltige und histaminfreisetzende Lebensmittel möglichst vermieden werden. Ein DAO-Präparat kann in der Zeit zusätzlich helfen, das Nahrungshistamin auf ein Minimum herabzuschrauben. Um den Verdauungstrakt so gut wie möglich zu entlasten, sollten in der Zeit auch keine blähenden und ballaststoffreichen Lebensmitteln verzehrt werden.
  • Testphase: Sobald man beschwerdefrei ist, kann die Testphase beginnen. In dieser wird zu Beginn nur einmal täglich ein mäßig histaminhaltiges Lebensmittel in kleinen Mengen verzehrt, ehe der Histamingehalt der Speisen nach und nach langsam und kontrolliert gesteigert wird. Ein Ernährungs- und Symptomtagebuch hilft in der Zeit den Überblick über Verträglichkeit und Unverträglichkeit einzelner Lebensmittel zu bewahren.
  • Langzeiternährung: Wenn die individuelle Schwelle für die Verträglichkeit histaminhaltiger Lebensmittel ausgelotst wurde, beginnt die Phase der Langzeiternährung. In dieser werden die gesammelten Erfahrungen in die tägliche Praxis umgesetzt und somit alltagsfähig.

Enzymersatz-Therapie: DAO-Kapseln

Egal ob Auslandsurlaub oder Abendessen bei Freunden – selbst Menschen, die gelernt haben mit ihrer Unverträglichkeit gut umzugehen, werden wiederholt vor Histamin-kritische Situationen gestellt. Mittlerweile gibt es jedoch Mittel und Wege, sich für solche Fälle zu wappnen. Innovative Nahrungsergänzungsmittel führen gezielt histaminabbauendes DAO (Diaminoxidase) zu und erhöhen so die DAO-Menge im Dünndarm. Unmittelbar vor einer Mahlzeit eingenommen, verbessern DAO-Kapseln bzw. -tabletten den Histaminabbau im Verdauungstrakt. Dadurch wird reizauslösendes Nahrungshistamin rascher beseitigt und ein Anfluten von Histamin entgegengewirkt. Ein Geheimtipp sind Präparate, die zusätzlich L-Glutamin liefern. Die Aminosäure stärkt die durch die Intoleranz angegriffenen Zellen der Darmschleimhaut und unterstützt dadurch die körpereigene DAO-Bildung.

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Was kann man sonst noch tun bei Histaminintoleranz?

Psychische Bewältigungsstrategien bei Histaminintoleranz

Um das Wohlbefinden bei einer Histaminunverträglichkeit zu verbessern, ist die ganzheitliche Behandlung von Körper und Geist wichtig. Neben einer Ernährungsumstellung zählen deshalb auch beispielsweise Achtsamkeitstrainings, Stressmanagement sowie ggf. Psychotherapie und Selbsthilfegruppen zu wichtigen Bewältigungsstrategien einer Histaminintoleranz.

  • Achtsamkeitstrainings können dabei helfen, die mit der Intoleranz verbundenen negativen Gedanken und Emotionen besser in den Griff zu bekommen. Dadurch reduziert sich die psychosomatische Komponente der Erkrankung (siehe: „So wirkt Histaminintoleranz auf die Psyche“).
  • Stressmanagement: Zur Reduktion der psychosomatischen Komponente zählen auch Stressbewältigungstechniken. Mögliche Techniken sind hierbei Yoga, Atemübungen, Meditationen, Waldbaden und ausreichend Schlaf.
  • Eine Psychotherapie kann dabei helfen, die psychischen Auswirkungen einer Histaminunverträglichkeit sowie negative Denkmuster und Verhaltenswiesen zu erkennen.
  • Selbsthilfegruppen: Manchen Menschen hilft der Austausch mit „Leidensgenossen“. Sie fühlen sich hierdurch verstanden und weniger isoliert.

Fazit: Das Leben mit einer Histaminintoleranz kann herausfordernd sein. Zum einen zieht sich die „Histaminproblematik“ durch viele Lebensmittelgruppe, zum anderen erweist sich das Beschwerdebild als facettenreich und beeinträchtigt das Wohlbefinden nachhaltig. Um trotz Histaminunverträglichkeit ein genussvolles Leben führen zu können, ist es dementsprechend wichtig seine „Feinde“ zu kennen. Neben bestimmten Lebensmitteln – wie gereifter Käse oder fermentierte Produkte – gilt auch Stress als eine nicht zu vernachlässigende Histaminfalle, die man reduzieren sollte. Auch die Begrenzung von Nahrungsmitteln, die die Freisetzung von Histamin fördern, ist wichtig. Das macht in puncto Histaminintoleranz nicht nur eine histaminarme Ernährung, sondern auch ein effektives Stressmanagement wichtig. Betroffene, die ihren Organismus entlasten, auswärts essen oder aus ihrer histaminreduzierten Diät ausbrechen möchten, können zudem zu speziellen Präparaten greifen, die das Enzym DAO gezielt zuführen und den Körper so schnell und unkompliziert beim Histaminabbau und somit der schnellen Beseitigung von Histamin unterstützen.

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Quellen:

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Schnedl W.J., Enko D. 2021. Nutrients. 2021 Apr 12;13(4):1262. doi: 10.3390/nu13041262. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33921522/ Zugriff: 15.3.2024.

Sánchez-Pérez S. et al. 2022. Intestinal Dysbiosis in Patients with Histamine Intolerance. Nutrients. 2022 Apr 23;14(9):1774. doi: 10.3390/nu14091774. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35565742/ Zugriff: 15.3.2024.

Ledochowski M. 2014: Nahrungsmittelintoleranzen. Unverträglichkeiten erkennen und gut damit leben. Trias Verlag.

Vogelreuter A. 2015: Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Laktose. Fruktose. Histamin. Gluten. S. Hirzel Verlag Stuttgart.

Wolzt M, Feffer-Holik S, 2013: Gesund und trotzdem krank. Verlagshaus der Ärzte.

Ärzteblatt. https://www.aerzteblatt.de/archiv/53958/Die-verschiedenen-Gesichter-der-Histaminintoleranz , Zugriff: 15.3.2024.

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