Leben

PMS: Die Tage vor den Tagen

Camilla Freinek
von Camilla Freinek, BSc MSc
am 01.03.2022

Woran liegt es bloß, dass Sie gestern noch mit sich und der Welt völlig im Reinen waren und sich heute alles so seltsam verquer anfühlt? Das Spiegelbild missfällt, der BH kneift, die Schokolade lockt – und auch Ihr Partner zerrt an Ihren Nerven. Werfen Sie doch einfach mal einen Blick in den Kalender! Gut möglich, dass es wieder mal die Tage vor den „Tagen“ sind, Sie das PMS fest im Griff hat. Doch was tun, wenn Sie monatlich zu einem Opfer Ihrer Hormone werden?

Was ist PMS?

Fast jede Frau hat das prämenstruelle Syndrom (PMS) schon mal am eigenen Leib gespürt oder es ist ihr aufs Gemüt geschlagen. Jeder auf eine eigene Art. Denn PMS umfasst eine Palette von mehr als 150 körperlichen und psychischen Symptomen, die in den Tagen vor den Tagen in unterschiedlicher Intensität und Häufigkeit auftreten, um mit Beginn der Periode wieder zu verschwinden.

Etwa 25 % aller Frauen werden allmonatlich von diesem Phänomen heimgesucht, wobei der Beschwerdekomplex bevorzugt über 30-Jährige trifft. Ca. 3 bis 8 % der Frauen leiden an einer besonders belastenden Form des PMS, der sogenannten prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS). Die Betroffenen verwandeln sich in der zweiten Zyklushälfte in einen anderen Menschen – verhalten sich ungewohnt weinerlich, depressiv, reizbar und teilweise sogar hochaggressiv.

Es sind die Tage vor den Tagen, an denen sich viele Frauen in ihrer eigenen Haut plötzlich nicht mehr wohlfühlen. Das wiederkehrende Auf und Ab der Hormone entscheidet nicht nur über fruchtbare und unfruchtbare Tage einer Frau, es kann auch das körperliche und seelische Wohl trüben.

Was sind die Ursachen von PMS?

Die genauen Auslöser des PMS sind trotz jahrzehntelanger Bemühungen noch immer nicht vollständig geklärt. Sicher ist, dass PMS zyklusabhängig ist. Denn die Beschwerden treten immer in der zweiten Zyklushälfte auf – wenn das Gelbkörperhormon Progesteron steigt und der Östrogenspiegel abfällt. Doch nicht jede Frau reagiert auf die Hormonschwankungen gleich. So gibt es das Phänomen, dass unter Frauen mit identem Hormonstatus einige an PMS leiden, andere wiederum nicht.

Das bringt weitere Faktoren ins Spiel: Neben den genetischen, die empfindlicher auf bestimmte Hormone machen, und dem Lebensstil gibt es den Einfluss verschiedener Botenstoffe und Hormone (u. a. Melatonin, Prolaktin und Cortisol). Besonders interessant könnte in diesem Zusammenhang das Glückshormon Serotonin sein, dessen Konzentrationen in der zweiten Zyklushälfte allmählich abfallen, bevor sie kurz vor der Periode ganz in den Keller sacken. Vor allem Frauen mit PMS scheint es an einer kräftigen Portion Glücksgefühl zu fehlen, denn sie verfügen in der Regel über weniger Serotonin als Frauen, die die zweite Zyklushälfte beschwerdefrei erleben.

Wie lange dauert PMS?

Das prämenstruelle Syndrom ist ein Leiden der zweiten Zyklushälfte und kann wenige Tage bis volle zwei Wochen vor der Periode sein Unwesen treiben. Mit Beginn der Periode bessern sich die Beschwerden schlagartig.

Typische PMS-Symptome

Die Brüste spannen, der Rücken zieht, die Pickel blühen, die Laune ist im Keller: PMS ist ein wahres Kaleidoskop, dass bei jeder Frau andere Facetten aufzeigt. Die Betroffenen können nur von einem oder zwei Symptomen geplagt werden, während andere ein ganzes Spektrum an Beschwerden durchleben.

Zu den typischen körperlichen PMS-Symptomen zählen:

  • Brustspannen

  • Völlegefühl

  • Heißhungerattacken oder Appetitlosigkeit

  • Druckgefühl im Unterbauch

  • Blähbauch

  • Gewichtszunahme

  • Hitzewallungen, Schweißausbrüche

  • Unreine Haut

  • Kreislaufprobleme bis hin zu Schwindel

Typische psychische Veränderungen bei PMS sind:

  • Reizbarkeit

  • Stimmungsschwankungen

  • Lustlosigkeit

  • Erschöpfung

  • Schlafstörungen

  • Depressive Verstimmungen

Was hilft bei PMS? Unsere natürlichen Tipps:

Gesunde Seelennahrung. Wenn uns das PMS fest im Griff hat, steigt unsere Gier auf Süßes und Salziges. Dennoch sollten wir standhaft bleiben und den ungesunden Seelentröstern die kalte Schulter zeigen. Mittlerweile weiß man nämlich, dass wir mit gesunder Ernährung besser durchs PMS kommen. Frisches Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Fisch, kalt gepresste Pflanzenöle sowie Nüsse und Kerne versorgen uns reichlich mit Vitalstoffen, halten den Blutzuckerspiegel stabil und können uns dabei helfen, Heißhungerattacken in den Griff zu bekommen.

Mikronährstoff-Begleiter. Damit wir auch an den Tagen vor den Tagen eine gewisse Leichtigkeit an den Tag legen, können wir unterstützend zu bestimmten Mikronährstoffen greifen. Besonders empfehlenswert ist Mönchspfeffer, der durch seine hormonausgleichende Wirkung körperliche und psychische Beschwerden vor und während der Periode mildern kann. Neben Calcium und Vitamin D reduziert auch eine gute Eisenversorgung das PMS-Risiko und bekämpft zudem Müdigkeit und Erschöpfung. Günstig ist zudem auch Vitamin B6, das regulierend auf die Hormontätigkeit wirkt und für die Bildung der beiden Stimmungsmacher Dopamin und Serotonin wichtig ist.

Genussmittel ade. Die klassische „Zivilisationssünden“ Koffein, Alkohol und Nikotin können unsere Beschwerden vor der Menstruation begünstigen. Wenn wir in der zweiten Zyklushälfte auf diese Genussmittel verzichten, mildert das möglicherweise die PMS-Symptomatik ab.

Ruhe gönnen. Schlafmangel und Stress zerren nicht nur an unserem Nervenkostüm, sondern können bestehendes PMS verschlimmern. Umso wichtiger ist es, dass wir uns in den Tagen vor der Menstruation genügend Schlaf und Ruhepausen gönnen. Auch durch Entspannungstechniken, wie Yoga, Meditation oder ein ausgiebiges Waldbad, können wir Stress abbauen und mehr Leichtigkeit zurückgewinnen.

Aktiv werden. An den Tagen vor den Tagen sinkt der Östrogenspiegel und mit ihm unser Wohlbefinden. Auch wenn wir nun lieber auf der Couch lümmeln würden, kann uns Sport gerade dann guttun: Glückshormone werden freigesetzt, Wassereinlagerungen schneller abtransportiert. Gleichzeitig erhöht sich unsere Durchblutung und Krämpfe in der Gebärmutter lösen sich, was das Schmerzgeschehen in Unterleib und Rücken lindern kann.

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Trotz der "Tage vor den Tagen": Gut gelaunt und leistungsfähig das Leben genießen. Das Studienprodukt Nutrifem P-M-S Formula® stellt eine wirkungsvolle Möglichkeit dar, die Bürde der „Tage vor den Tagen“ zu verringern und Stimmung, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden zu erhalten.

Biogena widmet sich seit Jahren nicht nur der Entwicklung hochwertigster Produkte, sondern auch dem Ausbau der wissenschaftlichen Grundlage. An der  aktuellen Studie nahmen 68 Frauen teil, die an PMS leiden. Mittels eines standardisierten WHO-5-Fragebogen wurde das subjektive Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit während der Tage vor der Menstruation aufgezeichnet - jeweils vor und nach dreimonatiger Einnahme der Biogena P-M-S-Formula®

Die Ergebnisse der Studie können sich durchaus sehen lassen. Über 40 Prozent fühlen sich weniger müde und fast 50 Prozent fühlen sich leistungsfähiger und im Allgemeinen wohler.

Zur Studie
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Häufig gestellte Fragen zu Nutrifem P-M-S Formula®

Ist Nutrifem P-M-S Formula® vegan?
Ja.

Reicht es auch die Kapseln kurz vor/während der Monatsblutung zu verzehren?
Nein, die Kapseln sollten durchgehend verzehrt werden.

Soll man die Kapseln auf einmal verzehren oder über den Tag verteilt?
Die Kapseln können sowohl auf einmal, als auch über den Tag verteilt verzehrt werden.

Dürfen Jugendliche (11-18 Jahre) die Kapseln auch verzehren? Wenn ja ebenfalls zwei?
Kinder unter 12 Jahren sollten das Produkt aufgrund des enthaltenen Mönchspfeffers nicht verzehren.

Kann es zu Wechselwirkungen mit hormonellen Verhütungsmitteln kommen?
Nein, die Wirkung von hormonellen Verhütungsmitteln wird nicht beeinflusst.

Kann es zu Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen? (Mönchspfeffer)
Mönchspfeffer kann zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten, wie zum Beispiel bestimmten Neuroleptika und Medikamenten gegen Übelkeit, führen. Mit Ritalin und Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmern kann es ebenfalls zu Wechselwirkungen kommen.

Darf man es in der Stillzeit verzehren?
Mönchspeffer sollte in der Stillzeit nicht verzehrt werden, da es die Milchbildung beeinflussen kann.

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