Frauengesundheit

Was brauchen junge Frauen?

Menstruationszyklus

Ob wir mit Problemen spielend leicht umgehen oder rasch von ihnen genervt sind, hängt maßgeblich von unserer inneren Zyklusuhr ab. Appetit, Fitness, Aussehen, sexuelle Ausstrahlung u. v. m. werden vom Hormoncocktail beeinflusst, der täglich neu gemixt wird. Bis zu 400-mal vollzieht sich der monatliche Zyklus im Leben einer Frau. Damit ist er gleich nach dem Schlafrhythmus der wichtigste Taktgeber im weiblichen Körper und spiegelt sich sowohl im körperlichen als auch im emotionalen Befinden wider.

Um auch an den Tagen „vor den Tagen“ eine gewisse Leichtigkeit an den Tag zu legen, können Frau bestimmte Mikronährstoffe ans Herz gelegt werden. Besonders relevant ist Mönchspfeffer, welcher das physiologische Wohlbefinden während des Menstruationszyklus aufrechterhält. Auch Vitamin B₆ unterstützt die hormonelle Ausgeglichenheit der Frau, indem es zur Regulierung der Hormontätigkeit beiträgt.

Eisen und erhöhter Eisenbedarf

Eisen gilt als Tausendsassa für die Gesundheit. Nicht nur für junge Frauen während der Menstruation spielt die Eisenunterversorgung eine große Rolle.

Auch Frauen, die ein Baby erwarten, stillen, regelmäßig Sport treiben, sich streng pflanzlich ernähren oder Reduktionsdiäten machen, sollten ihre Eisenversorgung im Auge behalten. Denn wer den Ansprüchen des täglichen Lebens gewachsen sein will, braucht genügend Eisen. Eisen ist mit zwei bis vier Gramm das häufigste Spurenelement im Körper. Als Bestandteil des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin ist es am Sauerstofftransport beteiligt. Aber auch die Energiegewinnung, die Immunfunktionen oder die Zellteilung sind von einer ausreichenden Eisenversorgung abhängig. Volle Eisenspeicher bilden daher eine wichtige Basis für Wohlbefinden, Energie und Leistung.

Meisterleistung Schwangerschaft & Stillzeit

Eine Schwangerschaft gehört wohl zu den größten Wundern der Natur. Wer Google fragt, der kann erahnen, welch breites Spektrum an Veränderungen „die anderen Umstände“ mit sich bringen. Die Steuermänner dieses körperlichen, aber auch emotionalen Umbruchs sind einmal mehr die Hormone. Deren „Tanz“ beginnt, sobald es zur Befruchtung der Eizelle kommt. Sie führen dazu, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Mit den körperlichen Veränderungen und dem Heranwachsen des jungen Lebens ändern sich auch die Ansprüche an den weiblichen Körper.

Ein Rezept für die Muster-Schwangerschaft ist zwar noch nicht erfunden, dennoch begleiten eine bewusste Ernährung und ein bedachter Lebensstil das Mutter-Kind-Gespann bestmöglich. In der Schwangerschaft ist der Nährstoffbedarf der Mutter um bis zu 100 % erhöht. Mehr denn je sollte nun der Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen Beachtung geschenkt werden. Schließlich werden Wachstum und Entwicklung des ungeborenen Kindes sowie der Schwangerschaftsverlauf durch die Lebensweise und Ernährung der Mutter entscheidend beeinflusst. Auch später, in der Stillzeit, bleibt der Nährstoffbedarf erhöht – steht die Qualität der Muttermilch doch in direktem Zusammenhang mit der Ernährung der Mutter.

Maßgeschneiderte Nahrungsergänzungen versorgen schwangere Frauen, stillende Mütter sowie Frauen mit Kinderwunsch (hier besonders wichtig: Folsäure!) gezielt mit einem ausgewählten Spektrum an relevanten Vitaminen und Spurenelementen. Ernährungsexperten legen werdenden Müttern und stillenden Frauen zusätzlich noch die Omega-3-Fettsäure DHA nahe, die zur normalen Entwicklung der Augen und des Gehirns beim Fötus und beim gestillten Säugling beiträgt. Für die Wirkung ist eine Zufuhr von mindestens 200 mg DHA zusätzlich zur empfohlenen Menge von täglich 250 mg Omega-3-Fettsäuren durch die Ernährung der Mutter notwendig.

Was brauchen ältere Frauen?

Menopause

In der Mitte des Lebens bekommt der Tanz der Hormone eine neue Choreografie. Dachten Forscher einst, dass ca. 200 Hormone unsere Körperfunktionen koordinieren, geht man heute von über 1.000 aus. Viele dieser chemischen Botenstoffe verzeichnen in der Lebensmitte einen Abfall – aber keine wirbeln uns so spürbar durcheinander wie jene der Sexualhormone (Östrogen bzw. Testosteron). Grund hierfür ist zum einen wohl – v. a. bei Frauen – ihr relativ abrupter Abfall, zum anderen ihr enormer Einfluss auf unseren Körper. So prägen die Geschlechtshormone unsere Identität, unser Fühlen, Handeln und Denken. Zudem haben sie bei vielen weiteren Lebensprozessen – wie dem Knochenstoffwechsel oder dem Fettmetabolismus – ihre Hände im Spiel. Kein Wunder also, dass viele Frauen in den Wechseljahren ein Wechselbad der Gefühle und des Wohlbefindens durchleben – geprägt von individuellen Herausforderungen wie Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüchen oder Schlafproblemen.

Bewegung, eine positive Lebenseinstellung und die richtigen Nährstoffe bzw. Pflanzenextrakte können dabei helfen, gut durch diese Lebensphase zu kommen. Auf eine lange Geschichte als natürlicher Begleiter des Wechsels kann die Yamswurzel zurückblicken. Yamsextrakt unterstützt Frauen während der Wechseljahre, indem er zur Reduktion von menopausalen Beschwerden – wie Hitzewallungen, Schwitzen und Rastlosigkeit – beitragen kann. Auch Mönchspfeffer und Vitamin B₆ tragen zum weiblichen Hormonhaushalt in dieser Phase bei und unterstützen die hormonelle Ausgeglichenheit der Frau.

Knochen und Osteoporose

Obwohl sie so starr und regungslos erscheinen, sind Knochen keine tote Materie. Als lebendes Gewebe befinden sie sich ein Leben lang in einer ständigen Umbauphase. Je nach Alter überwiegen hierbei die Auf- oder Abbauprozesse. Ihren Maximalwert erreicht die Knochendichte in der Regel zwischen dem 30. und 35. Lebensjahr. Danach überwiegen die Abbauvorgänge. Insbesondere die hormonellen Veränderungen zur Lebensmitte stellen die Stabilität weiblicher Knochen zusätzlich auf eine harte Probe, denn der Verlust an Knochenmasse nach der Menopause erhöht sich durch den Abfall des Östrogenspiegels von vorher 1 % auf bis zu 4 % pro Jahr.

Ohne Frage sind stabile Knochen ein Langzeitprojekt, dessen Grundfeste schon in jungen Jahren gesetzt wird. Dennoch sollte jede Frau spätestens jetzt auf ihren Stützapparat achten. Eine nährstoffreiche basenbetonte Ernährung mit vielen frischen Zutaten (v. a. Obst, Gemüse, Nüssen, Samen) gepaart mit einem besonderen Augenmerk auf eine ganzjährige ausreichende Vitamin-D-Versorgung – d. h. maßvolles Sonnenbaden in der hellen Jahreszeit, Vitamin-D-Substitution in der dunklen Jahreszeit bzw. bei seltenem Sonnenbaden – ist die Basis für stabile Knochen bis ins hohe Alter.

Maßgeschneiderte Nahrungsergänzungen können zusätzlich dabei helfen, die richtigen Mikronährstoffe – allen voran Calcium, Phosphor, Vitamin D und Vitamin K – zu tanken. Zudem sollte regelmäßig Bewegung auf dem Programm stehen, denn nur unter Belastung werden die Mineralstoffe aus der Nahrung verstärkt in die Knochenstrukturen eingebaut.

Einfach Frau sein – mit Vitaminen, Mineralstoffen und Pflanzenextrakten

Mit Haut und Haar – also ganz und gar – Frau sein ist für viele Frauen Tag für Tag eine neue Herausforderung. Nicht nur Beruf und Familie verlangen einer Frau einiges ab, auch die verschiedenen Lebensphasen – wie Schwangerschaft oder Wechseljahre – benötigen Kraft und Aufmerksamkeit. Wer die Hürden des Frauseins gut meistern möchte, kann Rückhalt gut gebrauchen – und das nicht nur von außen, sondern auch von innen: Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenextrakte können Frauen in jeder Phase des Frauseins unterstützen und dabei helfen, den täglichen Ansprüchen des Lebens gewachsen zu sein. Wer bestens versorgt ist, kann den Alltag leichter genießen und in jeder Lebenslage aus dem Vollen schöpfen.